Regenbogenfische züchten – Meine Erfahrungen & Tipps
Hallo zusammen,
ich möchte heute meine Erfahrungen und Tipps zur Zucht von Regenbogenfischen mit euch teilen – eine faszinierende, aber auch anspruchsvolle Aufgabe für jeden Aquarienfreund.
Einleitung
Regenbogenfische (Familie Melanotaeniidae) beeindrucken mit ihren leuchtenden Farben und ihrer aktiven Schwimmweise. Sie sind eine tolle Bereicherung für ein gut eingerichtetes Gemeinschaftsaquarium und bieten spannende Einblicke in ihr Fortpflanzungsverhalten.
Aquarienbedingungen
Beckengröße: Ein geräumiges Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten durch Pflanzen und Wurzeln sorgt für ein natürliches Umfeld.
Wasserwerte: Temperaturen zwischen 22 und 26 °C, pH-Wert 6,5 – 7,5. Stabile Wasserwerte sind wichtig, regelmäßige Teilwasserwechsel sind essenziell.
Beleuchtung: Eine angemessene Lichtstärke fördert das Pflanzenwachstum und betont die Farbenpracht der Fische.
Zuchtmethoden
Regenbogenfische gehören zu den Eierschmeißern, das bedeutet:
Fortpflanzung: Das Weibchen legt zahlreiche Eier auf Pflanzen oder Dekorationen ab.
Elternverhalten: Die Elterntiere neigen dazu, ihre eigenen Eier zu fressen. Daher empfiehlt sich entweder ein separates Zuchtbecken oder das Entfernen der erwachsenen Fische nach dem Laichen.
Brutpflege: Die Eier schlüpfen nach 7 bis 10 Tagen. In dieser Zeit sollten sie vor Fressfeinden geschützt werden.
Fütterung der Jungfische: In den ersten Tagen sind Infusorien oder spezielles Jungfischfutter ideal.
Tipps für einen erfolgreichen Start
Vorbereitung: Eine simulierte Regenzeit (z. B. leichte Änderung der Wasserparameter, verstärkte Fütterung) kann die Laichbereitschaft fördern.
Nachsorge: Gleichmäßige Fütterung ist wichtig – Überfütterung vermeiden, um die Wasserqualität stabil zu halten.
Geduld haben: Eine erfolgreiche Zucht erfordert Zeit und regelmäßige Kontrollen der Wasserwerte – langfristig zahlt sich das aus!