DOJ darf 6,5 Milliarden USD in BTC verkaufen – Zusammenfassung des aktuellen Falls
Ein US-Bundesrichter hat am 30. Dezember entschieden, dass das US-Justizministerium (DOJ) die 69.370 Bitcoin (BTC), die vom Silk-Road-Marktplatz beschlagnahmt wurden, verkaufen darf. Laut offiziellen Berichten endet damit der einjährige Rechtsstreit um den Besitz der beschlagnahmten BTC, nachdem Battle Born Investments mit seinem Antrag auf Verzögerung des Verkaufs gescheitert ist.
Battle Born Investments hatte das Eigentum an den Bitcoin über ein Insolvenzvermögen geltend gemacht und kürzlich eine Klage nach dem Freedom of Information Act (FOIA) verloren, in der sie die Identität von „Individual X“ erfahren wollten – der Person, die ursprünglich die BTC an die Regierung übergeben hatte.
Der Anwalt von Battle Born bezeichnete den Fall als weiteres Beispiel für den Missbrauch des Verfahrens zur zivilrechtlichen Vermögensbeschlagnahme durch das DOJ. Seinen Aussagen zufolge habe die Regierung durch prozessuale Tricks verhindert, dass die vollständigen Fakten des Falls gehört wurden.
Fazit: Der Fall zeigt, wie komplex und umstritten Fälle rund um beschlagnahmte Kryptowährungen sind. Für Beobachter des Kryptomarktes bleibt besonders spannend, wie sich der Verkauf der BTC im Umfang von mehreren Milliarden Dollar auf den Markt auswirken wird.